Wie alles begann:
Ich gebe es zu, ich bin ein Fan der Magnum Serien. Die tolle Landschaft, die in der Serie zu sehen war, hat mich immer begeistert und in mir den Wunsch geweckt einmal nach Hawaii zu reisen.
Anreise mit vielen Möglichkeiten:
Bis es dann soweit war, hat es doch noch etwas gedauert, denn die Hawaii-Inseln liegen ja nicht gerade um die Ecke. Der Flug ist lang, nicht gerade billig und man braucht etwas Zeit, aber es lohnt sich! Inzwischen war ich bereits zwei Mal auf diesen wunderbaren Inseln, jeweils mit Zwischenstopps und aus anderer Richtung. Entweder man fliegt westwärts über USA oder Kanada oder über die Asien/Australienroute.
Und dann ankommen:

So oder so, man kommt etwas groggy an und die Zeitverschiebung von 12 Stunden ist nicht so einfach zu verkraften. Aber der Landeanflug auf Honolulu ist schon spektakulär, mit einem tollen Blick auf den berühmten Waikiki Strand und den Diamond Head.
Bei unserer Route über die USA, hatten wir die Einreiseprozedur bereits hinter uns und mussten nur noch auf unsere Koffer warten.
Da waren wir nun am Ziel unserer Fernsehserien und Träume. Aloha von allen Seiten, das uns von nun an ständig begleitet.
Mit dem Airportbus ging es zu unserem Hotel in Waikiki. Hochhäuser und Geschäfte wohin das Auge blickt. Man könnte meinen das wäre schrecklich, fanden wir aber eigentlich nicht. Im Hintergrund der Skyline diese spektakulären Berge – das hat schon was!
Aber erstmal ins Hotel, Koffer abstellen, erfrischen und danach noch ein kleiner Rundgang. Nach einer Stärkung in einem der vielen kleinen Restaurants, genießen wir noch einen leckeren Cocktail und dann geht es ab ins Bett.
Neuer Tag, toller Ausflug:
Den Jetlag überwindet man zwar nicht so leicht, aber Oahu möchte erobert werden. Wir hatten uns natürlich ausführlich in Reiseführern informiert, besonders gut ist der Lonely Planet. Oahu lässt sich gut mit einem Mietwagen erkunden und günstige Tarife kann man zu Hause bei der Reiseplanung ermitteln lassen.
Nach unkomplizierter Abholung ging es in Richtung Diamond Head, dem berühmten Wahrzeichen von Oahu. Hier legen wir einen kurzen Stopp ein. Der Aufstieg ist nicht besonders schwierig und vom Kraterrand hatten wir eine super Aussicht auf die Ostseite der Insel und natürlich Waikiki und Honolulu. Nach dem Abstieg überlegen wir kurz einen Abstecher ins Kahala Mall zu machen, aber entscheiden uns doch dagegen – heute steht Natur an!
Auf dem Kalaianole Hwy., alles toll klingende Namen hier, geht es zum Hanauma Bay Naturpark. Hier halten wir an. Der erloschene Vulkan bildet eine schöne, geschützte Bucht in der es gute Schnochelmöglichkeiten gibt. Die zerklüfteten Berge im Hintergrund bilden dazu eine traumhafte Kulisse. Leider ist Hanauma etwas überlaufen und so ziehen wir weiter, vorbei am Sealife Park und Waimanolo Beach in Richtung Kailua. Unser Ziel ist Lanikai Beach – „der Traumstrand überhaupt!“.
Lanikai Beach – es gibt nichts Schöneres:

Der Strand ist nicht einfach zu finden, denn er ist nicht ausgeschildert und so irrten wir etwas verloren herum. Am besten versucht man irgendwie in Richtung Mid-Pacific Country Club zu fahren, von dort ist es nicht mehr weit. Einen richtigen Parkplatz gibt es nicht, bzw. nur einen kleinen Sandplatz, und so haben wir auf der Straße, dem Mokulua Drive, geparkt. Da wir unter der Woche da waren, war das auch kein Problem, aber am Wochenende soll es schwierig sein einen freien Platz zu ergattern.
Und dann sind wir endlich da: Lanikai ist zwar schmaler als gedacht, aber ein Traumstrand!
Der feine, weiße Sand ist wie Puderzucker und das türkisfarbene, klare Wasser lädt sofort zum Baden ein. Vom Strand hat man einen Blick auf die vorgelagerten Inseln Moku Nui und Moku Iki. Mir fehlen wirklich die Worte, so wunderschön ist das hier!
Dass es keine Restaurants, Buden und sonstige Aktivitäten gibt, macht überhaupt nichts und dadurch ist Lanikai auch kein üblicher Touristenstrand. Allerdings sollte man auch wissen, dass es keinen Schatten gibt, daher unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen. Mit Getränken und Essen muss man sich vorher eindecken.

Lanikai Beach ist oft auch Kulisse für Werbeaufnahmen, kann ich gut nachvollziehen. Das Meer war ruhig, ohne größere Wellen und wir haben es genossen, einfach so auf dem Wasser zu liegen, Meer und Landschaft zu genießen. Und ein paar Kite-Surfern zuzuschauen.
Doch Sonne, Meer und Luft machen hungrig und so machen wir uns schweren Herzens auf den Weg zum Auto. Für den ersten Tag war das auch genug Sonne.
Auf dem Weg nach Kailua haben wir das Buzz’s Restaurant entdeckt. Es gibt leckere Steaks, Burger und Salate. Mein Favorit: das „open faced crab sandwich“, absolut lecker!
Gestärkt und gut gelaunt machen wir uns auf den Rückweg nach Waikiki. Die Sonne geht langsam unter und ein toller Tag mit einem unvergesslichen Ausflug geht zu Ende. Ein Glück ist das erst der Anfang unseres Urlaubs.
Lanikai Beach – mein Highlight!
Wer nicht genug davon bekommen kann, für den gibt es dort auch ein paar Unterkünfte.
Eine Antwort
Hallo, ich finde den Beitrag super interessant und sehr hilfsreich! Das wir bestimmt ein Tag von meinem Urlaub im Februar.
Gibt es noch weitere Teiler :)))
Ganz Liebe Grüße!!!!!!!!!!!!
Renata