Die Gegend von Kipahulu an der Road to Hana im Haleakala National Park bietet extrem viele Attraktionen: Wasserfälle, dschungelartige Szenerie, Regenbogen-Eukalyptus, schwarze und sogar rote Strände.
Das touristische Ende der Road to Hana sind die „7 sacred pools“, in deren Nähe auch der Pipiwai Trail startet.
Fährt man die Road to Hana an einem Tag hin und zurück, muss man sehr früh aufstehen, wenn man diesen Trail auch noch laufen will.
Den Guide zur Road to Hana findet ihr hier.
Besser wäre es, eine Übernachtung in Hana zu buchen. Der Pipiwai Trail, einer der besten Wanderwege der Insel, bringt dich zu den 122 m hohen Waimoku Falls. Spreche zunächst mit den Park Rangers im Kipahulu Visitor Center, bevor du zu dieser knapp 6 km langen Wanderung mit 320 Höhenmetern aufbrechen. Denn je nach Regen ist der Park oder die Pools geschlossen, da es zu sogenannten flash floods kommen kann (Plötzlicher Anstieg des Wassers).
In der Gegend um den Pipiwai Trail gibt es gleich mehrere Highlights zu bestaunen: zum einen den Pipiwai Trail selbst mit seinem Bambuswald, zum anderen die natürlichen Seven Sacred Pools und außerdem die vielen Wasserfälle bis zu den Waimoku Falls am Schluss.
Der Pipiwai Trail beginnt oberhalb des Parkplatzes auf einer Wiese, dann überqueren wir die Straße und kommen auf einen schattigen Waldpfad.
Auf einem breiten Weg entlang des Pipiwai Flusses geht es stetig, aber nicht zu steil, bergauf. Wir wandern teils durch Wald, teils über lichtere Wiesen mit Bäumen.
Bereits nach einer kurzen Strecke kann man die Makahiku Falls bewundern, wir kommen an einem tollen, großen Banyan Baum vorbei und später überqueren wir den Fluss auf zwei Brücken und gelangen zu einem Bambuswald, in dem wir uns wie in einer anderen Welt fühlen: Ein wenig gespenstisch ist es hier, weil es ziemlich dunkel und außer dem Rauschen des Bambusgehölzes nicht viel zu hören ist. Trotzdem ist es traumhaft schön im dichten Bambuswald auf hölzernen Stegen und Treppen.
Je höher du kommst, desto feuchter wird das Klima. Schließlich hörst du das laute Rauschen des Wasserfalls, und der Bambuswald lichtet sich.
Wer möchte, kann hier auch ein erfrischendes Bad im See nehmen. Allerdings weist ein Schild auf gelegentlichen Steinschlag hin.