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Road to Hāna - Beschreibung

Die schönste Straße Mauis

An der Nord-Ost-Küste Mauis schlängelt sich die spektakulärste Straße der Hawaii Insel entlang: Die Road to Hana. Auch weltweit dürfte diese enge, aber stark befahrene Straße ins gerade einmal 1.000-Seelen-Örtchen Hana als einer der schönsten Panoramahighways zählen.

Das hat verschiedene Gründe: Die Straße bietet imposante und sehr vielseitige Ausblicke, sie fasst geradezu zusammen, was Maui ausmacht: der tiefblaue Pazifik, der saftig grüne Regenwald voller exotischer Pflanzen sowie Wasserfälle, die in kristallklare Naturpools stürzen.
Diese Elemente wechseln sich ab und verbinden sich immer wieder zu einem atemberaubenden Gesamtbild. Und so ist die Road to Hana ein sehr vielseitiges Erlebnis.

Selbst kulinarisch gibt es auf der Straße einige Empfehlungen und somit kann ein Tag auf dieser wunderschönen Straße intensiv für alle Sinne werden.

Die Straße ist also eine Sehenswürdigkeit an sich. Wer sie aber fährt ohne Stopps einzulegen, verpasst eine Menge. Deswegen ist eine gute Planung dieser Route sehr zu empfehlen. Umso mehr, wenn man an einem Tag den Weg von der Westküste nach Hana und zurück fahren möchte. Nehmt euch Zeit dafür und lest euch gut ein. Viele Tipps zur Planung im Vorfeld und den einzelnen Spots findet ihr in diesem Artikel. Lest aber auch, warum bei aller Organisation für die Road to Hana auch eine gewisse Flexibilität nicht schaden kann.

So nutzt du unseren Road to Hana Guide

  1. Wenn du Zeit hast, lese die Rubrik “Wissenswertes zu Beginn” durch. (Eine tolle Lektüre vor dem Zubett-Gehen oder dem Flug nach Hawaii)
  2. Ist das Grundwissen vorhanden, gehts an die grobe Planung (Warum “grob”? Siehe dazu auch unsere Meinungen und Tipps am Ende des Artikel). Zur Planung hast du 2 Möglichkeiten:
    • A) Gehe einfach den kompletten Artikel Stück für Stück durch
    • B) Unser Tipp: Plane mit unserer interaktiven Road to Hana Karte.
      • Dort kannst du dich munter durch die einzelnen Sehenswürdigkeiten klicken. Jeder Tour-Stopp enthält die GEO und Milemarker Daten. Möchtest du mehr wissen, klick dort auf “zur Beschreibung”.
      • In der Beschreibung angelangt kommst du zurück mit einem Klick auf “zurück zur Karte”.

Road to Hana – Karte zu unserem Tour-Guide

Wissenswertes zu Beginn

Was genau ist die Straße nach Hana? Als Road to Hana oder auch Hana Highway wird die Strecke der Hawaii State Routes 36 und 360 bezeichnet. Der Highway 36 beginnt bei Kahului, von hier aus sind es etwa 50 Meilen bis Hana.
Auf den ersten Meilen Richtung Osten gibt es schon einiges zu erleben, ein Besuch in Paia oder am Beachpark Ho’okipa gehören dazu. Richtig spektakulär wird’s aber erst, wenn aus dem Highway 36 an der Abzweigung zum Highway 365 der Highway 360 wird.

Road to Hana Brück

Die zweispurige Landstraße führt jetzt hinein mitten durch Regenwald, teilweise bis zu 400 Metern hoch über der Küste. Über 50 Brücken und 600 Kurven später erreicht man Hana, den kleinen Ort an der äußersten Ostküste.
Ein Geheimtipp ist die Road to Hana schon lange nicht mehr. Täglich fahren bis zu 800 Autos über die Straße – die meisten morgens hin nach Hana und gegen Abend zurück. Ein Grund mehr, gut vorbereitet zu sein.

Die Route planen

road to hana maui Maui

Bei so vielen Autos am Tag, in den meisten sitzen Touristinnen und Touristen, kann man sich vorstellen, wie es auf dieser Küstenstraße zu geht. Nicht nur, weil Amerikanerinnen und Amerikaner andere Straßenverhältnisse gewöhnt sind. Amerikanische Highways sind ja oft sehr breit, mehrspurig, ausgelegt für große Autos. Die Road to Hana hingegen ist eng, sie ist kurvig mit vielen Haarnadelkurven, sie ist zweispurig und manche Brücken sind sogar nur einspurig.
Es ist eine gute Idee, wenigstens zu versuchen, dem ganz großen Trubel auszuweichen.

Deswegen solltet ihr euren Ausflug auf einen Wochentag legen, am Wochenende ist nämlich noch deutlich mehr Verkehr. Außerdem solltet ihr früh am Tag starten, möglichst schon vor Sonnenaufgang. Von Kahului sind es etwa 50 Meilen bis nach Hana. Das klingt weniger, als es ist. Denn vier Stunden für die Hin- und Rückfahrt, die Googlemaps grob berechnen würde, reichen überhaupt nicht aus. Ein Tag auf der Road to Hana wird genau das: Ein Tag, vom Sonnenaufgang bis in die Abenddämmerung. Denn neben der Fahrt an sich sind es die vielen Möglichkeiten, rechts ranzufahren, auszusteigen, um etwas zu sehen, zu entdecken oder zu erleben, die den Hana-Highway ausmachen.

road to hana1 Maui

Wie viele Stopps ihr auf der Hinfahrt einlegen könnt, hängt von vielen Faktoren ab. Wer nicht durchhetzen will, sondern auch ein gemütliches Picknick oder einen der schönen kürzeren Hikes einplant, sollte sich nicht mehr als vier oder fünf Stopps für einen Tag vornehmen.
Es gibt immer wieder Parkmöglichkeiten, aber die sind bei einer so kleinen Straße und der dicht gewachsenen Natur ringsherum natürlich begrenzt. Das ist auch gut so. Haltet euch erstens unbedingt an die zugelassenen Parkmöglichkeiten und stellt euch nicht einfach irgendwo hin. Und zweitens: Ärgert euch nicht, wenn ihr am Wunsch-Wasserfall keinen freien Parkplatz bekommt. Auf der Road to Hana wartet ein paar Meilen weiter ganz sicher eine andere bemerkenswerte Sehenswürdigkeit.

Zur Orientierung: Wenn wir euch in diesem Text Stopps empfehlen, werden wir manchmal von Mauka sprechen. Ersteres meint die dem Berg zugewandte, auf dem Weg nach Hana also rechterhand. Makai meint die Meerseite.

Übernachten in Hana

Eine Möglichkeit, die nur einige Touristinnen und Touristen wahrnehmen, ist, das Erlebnis Road to Hana zu entzerren.
Man kann in Hana übernachten, der Ort ist klein, hat aber Hotels – ein ziemlich gutes sogar. Dann habt ihr auf dem Hinweg viel mehr Zeit für Stopps und dafür, die Ausblicke zu genießen, in den Naturpools zu plantschen und euch Alternativen zu suchen, wenn ihr einmal keinen freien Parkplatz findet. Die Road to Hana sowie den Ort Hana mit vollen Zügen zu genießen, statt einem strikten Tagesplan zu folgen, entspricht sicher auch dem hawaiianischen Spirit – hang loose! Ein weiterer Vorteil ist außerdem, dass ihr auf dem Rückweg viel besser durchkommt. Denn von Hana auf dem Highway 360 Richtung Westen ist vormittags viel weniger los.

Über den Süden zurück?

Auch über den Süden der Insel geht es von Hana aus zurück. Der Highway 360 endet nämlich gar nicht in Hana, sondern schlängelt sich noch ein ganzes Stück weiter an der Küste entlang. Der Highway 360 mündet in den Piʻilani Highway (Hwy 31), der zurück ins Upcountry führt.
Es lohnt sich auf alle Fälle, Hana nicht als ultimativen Schlusspunkt zu sehen, weil es noch viele schöne Spots, beispielsweise die bekannten Seven Pools of Ohe’o, im Südosten der Insel gibt. Aber es gibt einen kleinen Haken: Viele Autovermieter gewähren für einen Teil dieser Strecke keinen Versicherungsschutz. Denn zwischen den Milemarkern 37 und 33 ist die Straße ungeteert. Nach starkem Regen ist hier Vorsicht geboten. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, auch und vor allem aus versicherungstechnischen Gründen, sollte die sehr gut beschaffene Strecke über den Norden zurückfahren. Langeweilie wird bestimmt nicht aufkommen und vielleicht ergeben sich sogar noch Möglichkeiten für Pausen an Orten, an denen auf dem Hinweg keine Parkbucht frei war. Wer mit einem Jeep unterwegs ist und es sich zutraut, kann aber auch über den Süden zurück Richtung Kahului.

Verkehrsregeln

Auf der Road to Hana gelten die üblichen amerikanischen Verkehrsregeln. Aber wie gesagt, die Straße ist ganz und gar unamerikanisch.
Schneller als 25 Meilen in der Stunde darf man nicht fahren, an engeren Stellen und rund um Sightseeing-Spots sollte Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Hier tummeln sich einfach oft sehr viele Menschen auf der Straße.

road to hana3 Maui

Ihr werdet sehr viele Mietwagen sehen, aber natürlich leben entlang der Küste und in Hana auch Hawaiianerinnen und Hawaianer. Die Einheimischen kennen jede Kurve und fahren mit einer ganz anderen Sicherheit über ihren Hana-Highway. Und häufig auch in einem viel höheren Tempo, als vorgeschrieben – und als für unsereins zu empfehlen wäre. Deswegen gilt hier unbedingt: „Let Locals Pass“. Lasst euch nicht ärgern von flotten Jeeps, die euch zu nahe kommen. Fahrt, wenn es die Straße zulässt, rechts ran und lasst die Locals vorbei.

Ausrüstung

Wer den eigentlichen Hana-Highway fährt braucht kein Offroad-Auto. Vollgetankt sollte der Wagen aber unbedingt sein. Eine letzte Möglichkeit zum Tanken gibt’s in Paia. Auch in Hana gibt es eine Tankstelle, verlasst euch aber nicht darauf, sie könnte auch geschlossen sein.
Wer keinen Mietwagen hat und lieber die Ausblicke der Panoramastraße genießen möchte, statt sich auf den wuseligen Verkehr und die vielen Haarnadelkurven konzentrieren zu müssen, kann sich eine Tour buchen. Viele Tourismusbüros bieten eintägige Ausflüge nach Hana und zurück an – inklusive Stopps an sehenswerten Spots.

Zur notwendigen Ausrüstung für einen Tag auf der Road to Hana gehören:

  • Die richtige Kleidung: Klar, ihr werdet viel im Auto sitzen, die Kleidung sollte bequem sein. Aber für die Hikes ist festes Schuhwerk sehr sinnvoll. Selbst zu den Pools in unmittelbarer Straßennähe muss man gegebenenfalls etwas klettern. Sportschuhe eignen sich dafür besser als Flipflops.
  • Der notwendige Schutz: Der Regenwald wird euch nicht immer vor der gnadenlosen Sonne schützen. Denkt also unbedingt an Sonnencreme. Auch Mückenschutz kann sehr sinnvoll sein. Außerdem verträgt nicht jede und jeder die vielen Serpentinen gut – gerade auch in Kombination mit der Hitze. Packt besser etwas gegen Reiseübelkeit ein, um den Tag wirklich genießen zu können.
  • Die hilfreiche Orientierung: Sich zu verfahren, wird schwer. Trotzdem gibt es ein paar sehr hilfreiche Helferlein, um unterwegs möglichst wenig zu verpassen. Setzt euch beispielsweise bei Googlemaps Marker an den Orten, die ihr sehen wollt. Sonst seid ihr schneller als gewollt an einem Milemarker vorbeigefahren.
  • Unser Hawaii Guide: beinhaltet viele Milemarker-Infos inklusive Tipps und kann gut vom Beifahrer*in werden der Autofahrt (oder von allen auf dem Hinflug nach Hawaii) gelesen werden. Also: Gerne speichern 🙂

Übrigens: Auch wenn es ein paar gute Food-Stände unterwegs gibt, solltet ihr euch darauf nicht verlassen. Vielleicht findet ihr keinen freien Parkplatz, vielleicht hat der Imbiss-Besitzer aber auch gerade Mittagspause oder es wurde schon alles verkauft. Deswegen solltet ihr euch unbedingt reichlich Wasser und auch Essen einpacken.

Was man gesehen haben sollte? Schwer zu sagen. Die Road to Hana bietet viel. Ihr könntet euch entscheiden, von Naturpool zu Naturpool zu hüpfen, viele Wanderungen einzuplanen oder eher den Schwerpunkt auf Picknickspots mit tollen Ausblicken zu setzen. Oder von allem etwas. Der kurze Aufwand, sich seinen Tag individuell zusammenzustellen, lohnt sich.
Bei aller Planung kann es aber passieren, dass ihr dort, wo ihr gerne aussteigen wolltet, einfach keine Parkbucht findet. An Samstagen und Sonntag und am späteren Vormittag ist es manchmal einfach zu voll. Seid nicht traurig, wenn ein gut ausgetüftelter Plan dann nicht ganz aufgeht. Bewahrt euch eine gewisse Flexibilität und freut euch einfach über alles, was ihr auf eurer Route erleben werdet.

Stille Örtchen

Auf der Road to Hana gibt es nicht viele öffentliche Toiletten. Wir haben euch notiert, an welchen Spots ihr mal könnt. Es kann sinnvoll sein, eigenes Toilettenpapier mitzunehmen. Es sollte sich von selbst verstehen, dass ihr nicht irgendwo in der Natur eure Taschentücher oder sonstigen Müll wegwerfen solltet.

Erster Teil: von Kahului bis Keanae

Wer in einem Hotel in oder rund um Kahului übernachtet, sollte früh auf die Road to Hana starten. Vor allen Dingen, wer noch die folgenden zwei Spots mitnehmen möchte, bevor es auf den Highway 360 geht. Und sie lohnen sich!

Paia

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  • Meilenstein / Mile marker: Paia liegt am Highway 36, östlich von Kahului Airport
  • So viel Zeit einplanen: Eine halbe Stunde für einen Spaziergang durchs Center. Mehr, wer hier auch essen möchte.

Paia ist ein kleiner Ort, an dem sich vor allem Surferinnen und Althippies tummeln. Die Hauptstraßen (Baldwin-Avenue und die andere ist der Hana-Highway )entlang stehen schön alte Holzhäuschen, in denen es eine gute Auswahl an Restaurants, Cafés, Läden, Yoga- und Tattoostudios gibt. Ganz früh am Tag ist es hier noch sehr ruhig. Dann herrscht eine verschlafene Atmosphäre über dem Städtchen, in dem abends, wenn alle vom Surfen zurück sind, aber ziemlich viel los ist. Ihr könnt entscheiden, ob ihr die Ruhe am Morgen bevorzugt – oder lieber ein gutes Abendessen nach einem langen Tag auf der Road to Hana.
Paia eignet sich aber auch gut für einen Tagesausflug. Entspannt am Baldwin Beach Park oder Kaulahao Beach, werft euch dort in die Wellen und futtert euch zwischendrin durch die Leckereien im Center.

Tipp: Tankt hier euren Wagen noch einmal voll, bevor ihr euch Richtung Hana aufmacht. Verpflegung gibt es im Bioladen Mana-Foods, der direkt an der Haupt-Kreuzung liegt. Oder im Paia Pit Stop.

Ho’okipa Beach Park

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  • Meilenstein / Mile Marker: 8,8 Hwy 36
  • GPS: 20°56’06.5″N 156°21’19.6″W
  • Zwischen den Orten Paia und Haiku
  • Zeit einplanen: 15 Minuten für einen kurzen Blick auf die Bucht vom Ho’okipa Lookout, direkt am größeren Parkplatz gelegen. Länger, wer hier seinen Tag gemütlich ausklingen lassen möchte.
Hookipa Beach Maui

Ho’okipa ist eine etwa einen Kilometer breite Bucht östlich von Paia, ein weitläufiger Strand und Mauis Lieblingsspot für viele Wellenreiterinnen und Windsurfer. Hier herrschen das ganze Jahr über gute Bedingungen zum Surfen. Und das Wellenreiten wird hier auch schon seit gut 90 Jahren betrieben, tagein, tagaus. Auch wichtige internationale Wettbewerbe finden hier statt.

Den ganzen Tag über kann man in Ho’okipa das wilde Treiben in den Wellen beobachten und natürlich auch selbst aufs Brett steigen. Aber Ho’okipa ist etwas für Fortgeschrittene, die Strömungen in dieser Bucht können den Einstieg sehr gefährlich machen. Der östliche Teil ist für Wellenreiter reserviert, im westlichen wird windgesurft.
Wer lieber entspannt, bleibt am Strand. Hier gibt es immer wieder natürliche Pools, in denen Kinder gut plantschen können. Im Meer ist es dafür zu gefährlich.

Ho’okipa übrigens bedeutet auf Hawaiianisch „Gastfreundlichkeit“. Besonders atmosphärisch wird es hier zum Sonnenuntergang. Nach eurer Route nach Hana und zurück wäre hier also ein guter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen. Ab 19 Uhr ist der Beachpark allerdings geschlossen.
Die Einfahrt zum Parkplatz ist ganz im Osten. Hier gibt es Parkplätze direkt am Lookout. Von dort aus habt ihr eine tolle Sicht auf die Bucht. Eine Straße führt nun weiter hinunter am Strand entlang, auch hier sind überall Parkplätze.

R2hana Hookipa Maui

Tipp: Im Beachpark gibt es übrigens auch Toiletten, Duschen und Picknicktische. Und noch etwas viel Spannenderes: Schildkröten. Die bekannten großen grünen Seeschildkröten (Honu) kommen – spätestens für die Nacht – hier an Land. Doch auch schon am Nachmittag kann man immer mehr dieser faszinierenden Tiere beobachten. Ihr findet sie am östlichen Ende der Bucht, unter dem Aussichtspunkt.
Dort kümmern sich Ehrenamtliche darum, dass ihnen niemand zu nahe kommt. Haltet euch an die Abgrenzungen, zum Beobachten und Fotografieren reicht der Abstand.

Weiter geht’s auf dem Highway 35. An der Abzweigung zum Highway 365 geht der Highway über in den Highway 360. Es wird hügeliger und schmaler. Der zweite Teil der Road to Hana beginnt.

Zweiter Teil: Ab in den Regenwald (bis Hana)

Und sofort beginnen sich sehenswerte Stopps aneinanderzureihen. Haltet also die Augen offen nach den Milemarkern am Straßenrand.

Twin Falls

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  • Mile Marker: 2, Hwy 360
  • GPS: 20.911658,-156.243954
  • Zeit einplanen: 1 Stunde
road to hana twin falls Maui

Die Twin Falls sind die ersten Wasserfälle auf der Road to Hana, die leicht zugänglich sind und in denen man auch gleich ein erstes Bad nehmen kann. Nach starken Regenfällen kann es jedoch zu gefährlich sein, in den Naturpools zu baden. Achtet deswegen auf mögliche Warnschilder.
Der Eingang ist direkt am Parkplatz und nicht zu übersehen. Hier gibt es auch einen Essensstand mit Smoothies, Gebackenem und Obst.
Es folgt eine kürzere Wanderung hinein in die Plantage, um einen herum bunte Blüten, Bananenbäume und Bambus. Der Weg ist nicht schwierig, kann bei vorherigem Regen aber rutschig werden und an ein, zwei Stellen muss man auch einen Bach überqueren. Nehmt euch dementsprechendes Schuhwerk mit. Sportschuhe, die nass werden dürfen oder leicht ausgezogen werden können sind zu empfehlen. Viele gehen für ein paar gute Fotos zu den bekannten („Caveman“) Falls und kehren wieder um. Tatsächlich gibt es daneben kleinere Wasserfälle auf verschiedenen Rundwegen zu entdecken – ihr könnt hier schon richtig gut auf Entdeckungstour gehen.

Tipp: Da die Twin Falls allerdings am Anfang der Road sind, solltet ihr eure Zeit im Blick behalten. Genießt den Aufenthalt, aber bedenkt auch, was ihr im Laufe des Tages noch alles sehen wollt.

Auch wenn weite Teile des Geländes privat sind, Eintritt wird nicht verlangt. Über eine Spende freuen sich die Besitzer, die dafür sorgen, dass der Weg zu den Twin Falls gut erhalten bleibt.

Mückenspray und Handtuch mitnehmen, Badesachen gleich anhaben.

Rainbow Trees

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  • Mile Marker: 7
  • GPS: 20.885034, -156.206565
  • Zeit einplanen: 5 Minuten
rainbow tree maui Maui

Auf Maui wachsen sogenannte Regenbogenbäume. Es handelt sich um eine Eukalyptus-Art, die den freundlichen Namen ihrer bunten Rinde verdankt. An der Road to Hana, noch ziemlich am Anfang, stehen einige Exemplare am Straßenrand. Parkt ein paar Meter hinter den Bäumen und lauft das kurze Stück zurück.

Wer sie hier verpasst, hat aber beispielsweise auch im Keanae Arboretum (Milemarker 16) noch die Möglichkeit.

Waikamoi Ridge Forest Trail

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  • Mile Marker: 9,6
  • GPS: 20.875520, -156.186785
  • Zeit einplanen: 1/2 Stunde

Der Waikamoi Ridge Trail ist ein etwa 30-minütiger Rundweg für alle, die ein wandern wollen. Er startet an der Picknick-Area. Auf dem Weg kann man sich noch für einen Abstecher entscheiden, dann dauert die Wanderung etwa doppelt so lange. Die gerade einmal anderthalb Kilometer der eigentlichen Runde sind nicht super schwierig, können aber von Wurzeln gesäumt oder auch einmal sehr matschig sein.

Darauf solltet ihr euch einstellen. Schwimmen kann man hier nicht. Der Trail ermöglicht es eher, mitten in die Natur einzutauchen und das mit mehr Ruhe als sie viele andere Spots auf der Road (vor allem die Wasserfälle) bieten.

Garden of Eden Arboretum

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  • Mile Marker: 10,5
  • GPS: 20.868650, -156.180112
  • Zeit einplanen: 1 Stunde

Auf dem Highway 360 geht es jetzt weiter zum Garden of Eden Arboretum. Die Auffahrt findet ihr kurz hinter dem Imbiss Ka Haku Smoke Shack am Milemarker 10,5.

Für den prächtigen Garten müsst ihr Eintritt zahlen ($ 20 pro Person, Kinder unter 16 zahlen 10 $, für Kinder unter 5 Jahren ist der Eintritt frei). Dann könnt ihr mit dem Auto durchfahren. Aber es gibt auch einen sehr leichten Rundweg, den man gut mit Kindern gehen kann. Zu bestaunen gibt es hier eine bunte Flora (zum Teil beschriftet) und Fauna –wahrscheinlich werdet ihr dem ein oder anderen Pfau begegnen. Ein Café und eine kleine Galerie gibt es hier auch.
Der Garden of Eden ist zwischen 8 und 16 Uhr geöffnet.

Kaumahina Wayside Park

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  • Mile Marker: 12
  • GPS: 20.871545, -156.169188
  • Zeit einplanen: 10 Minuten

Hier ist ein praktischer Platz für ein Picknick mit guter Aussicht, schon einige Meter über dem Wasser und mit Blick sowohl über Regenwald als auch auf den Pazifik.

Tipp: Hier stehen auch Toiletten.

Ke’anae Arboretum

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  • Mile Marker: 16
  • GPS: 20.857470, -156.149253
  • Zeit einplanen: 15 Minuten
rainbow tree road to hana Maui

Ke’anae Arboretum ist ein weiterer botanische Garten und eine Alternative zu dem Garden of Eden. Hier ist der Eintritt frei. Wer die Rainbowtrees um Milemarker 7 verpasst hat, kann hier halten und die bunten Stämme dieser Eukalyptusbäume bestaunen. Ein Schild erklärt, welche weiteren Bäume und Pflanzen ihr auf diesem Gelände finden könnt. Zum Beispiel die Taro-Pflanzen.

Es gibt nur wenige, schmale Parkplätze. Wenn’s auf dem Hinweg nicht klappt, könnt ihr vielleicht am Ende des Tages noch einmal versuchen, hier kurz zu halten.

Ke’anae

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  • Mile Marker: kurz hinter MM 16 geht es links ab auf die Halbinsel
  • GPS: 20.863256, -156.143700
  • Zeit einplanen: 15 Minuten

Das Dorf auf dieser kleinen Halbinsel ist einen Abstecher wert. Die Bewohnerinnen hier leben vor allem vom Taro-Anbau. Rechts der Dorfstraße steht, umringt von Palmen, eine Kirche, erbaut aus schwarzen Lavasteinen. Entlang des Wassers gibt es ein paar nette Aussichtspunkte.
Um ins Dorf zu kommen, müsst ihr kurz hinter dem Arboretum makai (Richtung Meer) in die Ke’anae Road abbiegen. Diese Straße ist eine Sackgasse, es geht also den gleichen Weg wieder zurück auf den Hana Highway. Das ist ein „Umweg“ von etwa zwei Meilen, aber sehr zu empfehlen!

Tipp: Aunty Sandy’s am rechten Straßenrand verkauft gutes Bananenbrot. Eine öffentliche Toilette gibt es hier auch.

Halfway to Hana

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  • Mile Marker: 17
  • GPS: 20.853725, -156.142519
  • Zeit einplanen: 5 Minuten
road to hana maui 1 Maui

Wie der Name es sagt, hier habt ihr schon die Hälfte der Strecke nach Hana hinter euch gebracht. Wer etwas Verpflegung braucht oder eine Toilette, kann hier rasten. Es gibt Hot Dogs und Bananenbrot.

Wailua

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  • Mile Marker: hinter Milemarker 18
  • GPS: 20.848618, -156.135764 (hier ist die Abzweigung nach Wailua)
  • Zeit einplanen: 10 Minuten

Zwei Meilen hinter der Abfahrt nach Ke’anae kann man einen weiteren kurzen Abstecher machen, statt auf der Road weiterzurasen. Makai hin geht’s nach Wailua (die Abzweigung ist kurz hinter Uncle Harry’s Marketplace). Auf der Stichstraße hinunter Richtung Bucht steht die sehenswerte Coral Miracle Church, also eine Kirche aus Korallenstein.

Upper and Lower Waikani Falls

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  • Mile Marker: 19,4
  • GPS: 20.832400, -156.138727
  • Zeit einplanen: 30 Minuten zum Baden

Platz und eine tolle Kulisse zum Plätschern bieten die Waikani Falls. Die oberen Wasserfälle liegen mauka, auf der landinneren Seite. Sie werden auch Three Bears genannt, zwei größeren und einem kleineren (dem rechten) Wasserfall sei dank, die hier aus gut zwanzig Metern Höhe in einen klaren Pool stürzen. Nach sehr viel Regen wird aus den drei parallel verlaufenden Fällen aber auch einmal ein großer.

Waikani Falls Road to Hana Maui

Ein leichterer Einstieg zu den Three Bears ist hinter der Brücke auf der Ozeanseite(makai). Hier führt ein kleiner Trail unter der Brücke hindurch Richtung Naturpool.

Links der Brücke den Bach entlang baden auch noch manche in den Naturpools. Hier heißt es aber wirklich aufpassen. Ein Stück weiter stürzt nämlich der Upper Waikani Fall hinunter. Da solltet ihr auf keinen Fall zu nah heran kommen – die Strömungen können unberechenbar sein und der Weg entlang oder durch den Strom sehr rutschig.

Tipp: Nicht verzweifeln, wenn ihr hier nicht einen der wenigen Parkplätze ergattern konntet. Etwa eine Meile weiter gibt es noch einmal die Möglichkeit zum Parken.

Wailua Iki Waterfalls

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  • Mile Marker: hinter MM 21
  • GPS: 20.824618948204286, -156.13547277850816
  • Zeit einplanen: 1 Stunde

Dieser Wasserfall liegt nicht direkt an der Road. Es bietet sich also an, hier eine längere Pause einzuplanen. Nicht nur für den Weg an sich, sondern auch, um am Wasserfall in Ruhe, ohne Autolärm, einfach mitten in der Natur, zu entspannen.

Ein kurzer Rundweg (1,5 Meilen) führt dafür etwas tiefer hinauf in den Wald. Verpasst den Einstieg nicht, hier sind nicht immer viele Touristinnen und Touristen unterwegs.

Tipp: Hier habt ihr euer Auto nicht mehr im Auge. Denkt also daran, eure Wertsachen mitzunehmen.

Pua’a Ka’a Wayside Park und Falls

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  • Mile Marker: 22 und 22,6
  • GPS: 20.817300, -156.124598
  • Zeit einplanen: 5 Minuten für eine kurze Rast, 30 Minuten für den Trail

Am Milemarker 22 seid ihr am höchsten Punkt über dem Meer (genauer: 422 Meter über dem Meer) auf dem Hana Highway. Ein paar Meter weiter stehen am Puaa Kaa Wayside Park Picknicktische. Hier gibt es auch Toiletten.

Auf der anderen Straßenseite, also auf der Bergseite, startet ein kleiner Trail zu den Pua’a Ka’a Waterfalls – hin und zurück etwa eine Meile. Es ist bestimmt nicht der spektakulärste Wasserfall auf der Route, aber eine gute Möglichkeit, um sich nach den zahlreichen Kurven vielleicht noch einmal die Beine zu vertreten.

Hanawi Falls

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  • Mile Marker: 24,2
  • GPS: 20.809627, -156.109588
  • Zeit einplanen: 30 Minuten
R2hana HanawiFalls Maui

Sehr schön eingebettet mitten ins tiefe Grün des Regenwaldes und doch gleich an der Road gelegen plätschern die Hanawi Falls. Hier gehen auch viele Menschen schwimmen. Um zu den Pools zu gelangen, müsst ihr allerdings etwas klettern. Nach Regen kann es hier rutschig sein und der Abstieg ist nicht zu empfehlen. Dafür sind die Wasserfälle dann natürlich besonders beeindruckend. Den besten Blick hat man sowieso von der Brücke aus, die über den Hanawi Stream führt.

Hanawi Falls road to hana Maui

Vor der einspurigen Brücke gibt es linkerhand eine etwas längere Parkbucht. Eine Kurve hinter der Brücke können auch noch einmal ein paar Autos parken.

Nahiku Road

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  • Mile Marker: 25
  • GPS: 20.807574, -156.096292
  • Zeit einplanen: 5 Minuten

Zwischen Mile Marker 25 und 26 geht linker Hand (makai) die Nahiku Road ab, eine kleine, fast zugewachsene Straße. Fahrt durch diese dschungelartige, wunderschöne Road, an der sogar die Bäume von anderen bunten Pflanzen bewachsen sind, um am Aussichtspunkt am Ender der Straße einen tollen Blick auf die Küste zu haben – vielleicht den schönsten auf der ganzen Route.

Makapipi Falls

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  • Mile Marker: 25
  • GPS: 20.807574, -156.096292
  • Zeit einplanen: 5 Minuten

Eine Meile weiter wartet der letzte Wasserfall vor Hana auf euch. Parkt hinter der Brücke und lauft das kurze Stück zurück – und achtet dabei, wie immer, auf den Verkehr.

Das Besondere hier: Nun steht ihr, gefühlt, auf dem Wasserfall. Genießt den Blick hinunter mitten ins wilde Wasser. Die Makapipi Falls sind auf der Road wirklich einzigartig und ein toller Fotospot.

Kaeleku Caverns (Hana Lava Tube) und Kahanu Gardens

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  • Mile Marker: 31
  • GPS: 20.787364, -156.027423
  • Zeit einplanen: 60 Minuten

Am Milemarker 30,6 fahrt ihr nun über die letzte einspurige Brücke vor Hana. Biegt ein Stück weiter links Richtung Meer auf die Ulaino Road ab, um die Lavahöhlen (Kaeleku Caverns) zu erkunden. Der Zutritt kostet 12 $. Ihr bekommt am Eingang eine Einweisung, ausführliche Informationen, eine Taschenlampe und dürft dann alleine durch die Höhle laufen. Ganz schön dunkel ist es hier drin, die schwarzen Stalagmiten und Stalaktiten sind außergewöhnlich.

Wem das nicht ganz geheuer ist, kann sich, statt in einer dunklen Höhle, im angelegten Irrgarten aus röten Ti-Pflanzen verlieren.
Mehr Infos gibt es hier: http://www.mauicave.com

Wer die Ulaino Road weiter fährt, statt wieder umzudrehen, gelangt zu den Kahanu Gardens. Hier könnt ihr einen ganz gemütlichen, etwa einen Kilometer langen, Spaziergang einplanen. Besonders anzusehen sind die Reste des Piilanihale Heiau, einer großen Plattform aus schwarzer Lava. Der Eintritt beträgt 10 $, am Wochenende gibt es auch geführte Touren, die etwas teurer sind.

Waianapanapa State Park & Honokalani Black Sand Beach

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  • Mile Marker: ca. 32
  • GPS: 20.786726, -156.002623
  • Zeit einplanen: 1 Stunde

Wem jetzt nach einem besonders schönen Picknickplatz zumute ist, der sollte zum Waianapanapa Park abbiegen. Die Abfahrt ist kurz hinter der zum Hana Flughafen.

Honokalani Black Sand Beach Road To Hana Maui

Am Honokalani Black Sand Beach solltet ihr nur baden und schnorcheln, wenn das Meer ruhig ist. Der schwarze Strand und die wilden Felsformationen entlang der Bucht sind aber auch schon eine Sehenswürdigkeit an sich. Einen kleinen Fußmarsch entfernt liegen die Waianapanapa Caves.

Honokalani Black Sand Beach Maui

Hāna Town

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  • Mile Marker: 34
  • GPS: 20.756428, -155.985502
  • Zeit einplanen: 1 Stunde oder eine Übernachtung
Hana Town Maui Maui

Glückwunsch! Trotz so vieler toller Ablenkungen und Abbiegungen unterwegs habt ihr es bis Hana geschafft. Einerseits solltet ihr nicht zu viel von diesem kleinen Ort erwarten. Auf der Road to Hana ist der Weg ja das Ziel. Hana selbst ist nicht spektakulär, sondern der Weg hierher. Trotzdem: Auch hier gibt es ein paar Dinge zu entdecken. Wie bereits erwähnt: Für alle, die ihr Erlebnis auf dem Hana Highway entschleunigen möchten, bietet sich an, hier zu übernachten. Dann bleibt genug Zeit für Hana und seine Umgebung. Den südlich der Stadt warten ja noch weitere Sehenswürdigkeiten.

Ein besonders gutes Hotel ist das Travaasa Hotel Hana. Vom Fagan’s Cross habt ihr einen guten Blick über den Ort und seinen Kauiki Head, der ganz im Osten aus dem Meer ragt. In der nördlichen Bucht des Kauiki Head ist der Hana Beach Park, nichts besonderes. Wer am gleichen Tag zurück gen Westen möchte, muss hier gar nicht so viel Zeit einzuplanen. Aber ein Abstecher zum Kaihalulu Beach (Red Sand Beach), der an der südlichen Bucht des Kauiki Head liegt, ist wärmstens zu empfehlen.
Auf dem Weg dorthin, an der Uakea Road Richtung Süden (kurz vor dem Sportgelände) könnte euch eine lange Menschenschlange auffallen. Viele stärken sich hier, bevor sie den Rückweg antreten. Und zwar beim inzwischen bekanntesten Thai-Imbiss der ganzen Insel. Pranees Thai Food ist legendär gut. Eine Spezialität ist das Panang Curry und der hausgemachte Eistee soll auch sehr gut sein.

Nicht vergessen: Nur in Hana gibt es eine Möglichkeit zu tanken.

Kaihalulu Beach

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  • Milemarker: Trampelpfad beginnt am südlichen Ende Uakea Road
  • GPS: 20.753521, -155.984491
  • Zeit einplanen: 1 Stunde zum Entspannen
R2hana Red Sand Beach Maui

Parkt beispielsweise neben dem Sportgelände bzw. der Schule und geht zu Fuß weiter. Über einen kleinen Trampelpfad gelangt ihr nach etwa 10 Minuten zum roten Strand und solche gibt es nicht viele auf der Welt. Dementsprechend ist dieser hier auch kein Geheimtipp mehr. Trotzdem kommt es vor, dass hier gar nicht so viel los ist. Viele Tagestouristinnen treten einfach schnell wieder die Heimreise über den Hana Highway an und wollen lieber früher wieder zurück im Hotel sein, als die serpentinenreiche Straße im Dunkeln fahren zu müssen.
Am Kaihalulu Beach kann man auch gut baden, wenn das Wasser ruhig ist.

Schon bei eurer Planung habt ihr euch vermutlich entschieden, wie es an dieser Stelle weitergeht:

  1. Ihr fahrt nach einem bestimmt schon ereignisreichen Tag den Hana Highway zurück und habt vielleicht vor, auf dem Rückweg noch den ein oder anderen Stopp einzulegen.
  2. Ihr fahrt noch ein Stück weiter, genießt die tollen Dinge, die euch südlich von Hana, im Südosten Mauis, noch erwarten und dreht (von der Autovermietung abgesichert spätestens hinter Kipahulu) um, oder
  3. fahrt sowieso über den Süden den Piʻilani Highway (Hwy 31) zurück.

Dritter Teil: Jenseits von Hana

Hamoa Beach

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  • Mile Marker: 51 (Piʻilani Hwy 31)
  • GPS: 20.719434, -155.987637
  • Zeit einplanen: 60 Minuten zum Entspannen
Hamoa Beach Hana Town Maui

Keine vier Meilen hinter Hana wartet schon wieder ein Highlight. Der Hamoa Beach ist beliebt bei Surferinnen und Surfern, aber selten überlaufen. Hamoa ist ein wirklicher Traumstrand, der Sand weich und weiß und das alles eingebettet in eine Postkartenszenerie. Biegt dafür ab auf die Haneo’o Road (makai).
Auch hier kann die Strömung zum Baden zu stark sein. Aber ein vorsichtiges Erfrischen ist drin und für alle, die genug Zeit haben, ein ganz gemütlicher Tag zum Faulenzen sowieso.

Aufpassen: Ihr seid nun nicht mehr auf dem Highway 360, unterwegs sondern auf dem beginnenden Piʻilani Highway 31. Und auf diesem zähen die Mile Marker rückwärts.
Außerdem nähert ihr euch dem Haleakala. Bald schon fahrt ihr entlang der Küste und passiert auf Landinnenseite die ersten sanften Hügel des Vulkans.

Pools of Ohe’o

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  • Mile Marker: 42
  • GPS: 20.663939, -156.043098
  • Zeit einplanen:

10 Meilen hinter Hana liegen die bekannten Pools of Ohe’o. Sie werden immer wieder auch als Seven Pools ausgezeichnet. In Wirklichkeit sind hier aber mehr als nur sieben Naturpools. Auf mehreren Ebenen liegen diese ruhigen, schönen Pools. Sie beziehen ihr Wasser aus dem Oheo, der im Landesinneren am Haleakala entspringt. Es gibt ein Besucherzentrum, das Kipahulu Visitor Center, mit weiteren Infos zum Nationalpark. Hier beginnt ein entspannter Rundweg zu den Pools. Und auch der Pipiwai Trail startet hier. In den Pools kann man bei niedrigem Wasser toll baden.

Tipp: Wer schon auf dem Haleakala war, erhält mit demselben Ticket (ein Drei-Tages-Pass) auch hier den Eintritt. Die Pools of Ohe’o liegen nämlich schon im Haleakala Nationalpark.

Pipiwai Trail

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  • Mile Marker: 42
  • GPS: 20.661717503187, -156.04525003534
  • Zeit einplanen: zwei bis drei Stunden

Über den Trail haben wir zusätzlich eine eigene Beschreibung verfasst, diese findet ihr hier.

Pipiwai Trail Maui Hawaii Maui

Diese Wanderung gilt als eine der schönsten der ganzen Insel. Sie führt durch den Haleakala Nationalpark. Dabei geht es durch einen beeindruckenden Bambuswald und vorbei an kleineren Wasserfällen, unter anderem den Makahiku Falls, und über den Palikea. Am Ende des Weges sind die Waimoku Falls, sie sind über 120 Meter hoch. Baden kann man hier nicht.

bambus wald road to hana Maui

Der Trail ist etwas mehr sechs Kilometer lang und mehr als 200 Höhenmeter sind zu überwinden. Besonders schwierig ist das nicht, aber durchaus anstrengend. Und wie so oft auf Hawaii kann es knifflig bis gefährlich werden, wenn es vorher viel geregnet hat.

Deswegen und auch, weil auf dem Pipiwai Trail auch einiges los sein kann, solltet ihr über zwei Stunden Zeit einplanen.

Pipiwai Trail pfad Maui

Jetzt wird die Straße schwieriger. Ungefähr Mile Marker 37 bis 33 gibt es oft keinen Versicherungsschutz. Wer weiterfahren möchte, sollte wirklich vorsichtig fahren.

Bei Mile Marker 28,5, beim Pakowai Point, gibt es noch einen natürlichen Felsbogen zu bestaunen und schon bald fahrt ihr an imposanten Lavafeldern vorbei und erreicht so langsam den Westen der Insel. Der Piʻilani Highway 31 geht in den 37 über, der euch wieder Richtung Kahului bringt.

Das sagen wir

Tommy
Überlaufen? Ja! Oftmals viel zu enge Straßen und zu wenig Parkplätze? Ja! Und dennoch: Ein Muss im Maui Urlaub? Definitiv! ;-)
Jessi
Die Road to Hana könnt ihr vorplanen, es kommt jedoch meistens anders als geplant: Parkplätze sind oft Mangelware und so schafft man nicht jeden Stopp der gewünscht war. Daher unser Tipp: Plant gerne grob vor, markiert mehr als ausreichend Stopps, die euch interessieren oder speichert unsere Tipps und nehmt sie mit! Und vor Ort lasst ihr euch dann treiben. "Der Weg ist das Ziel" klingt abgedroschen, passt jedoch unglaublich gut auf eure Road to Hana Tour.
Unsere Checkliste & Tipps:
  • Genügend Zeit einplanen!
  • Ausreichend Proviant & Wasser einpacken
  • Tank- & mögliche Toiletten-Stopps nutzen
  • Auch nach der x-ten Haarnadelkurve konzentriert bleiben oder im Zweifel eine Pause einlegen.
  • Ist eine Sehenswürdigkeit belegt, einfach weiterfahren ;)

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Karte und Kontakt-Daten

Longitude: -156.16932872745483
Latitude: 20.854636008234976

Eure Fragen von uns beantwortet

In welcher Richtung sollte man die Road to Hana fahren?

Die typische Richtung ist von Paia nach Hana.

Der Nachteil dieser Route kann sein, dass die genutzte Straßenseite voller ist als andere. Nicht korrekt ist jedoch die Aussage, dass man dem "Verkehr entgeht", wenn man die Route von Hana nach Paia fährt.

Im Gegenteil: Fährt man die Route in dieser Richtung (von Hana nach Paia) kommen einem entlang der vielen Haarnadelkurven auf dem Hin- und Rückweg wesentlich mehr Fahrzeuge entgegen, denen man ausweichen muss. Das Fahren in engen Passagen wird somit erschwert und das Verkehrsrisiko steigt.

Ein weitere Nachteil die Route "anders herum" zu fahren ist es, dass man sich auf der des Ozeans zugewandten Seite befindet. Um folglich zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen ist oftmals ein Straßenseitenwechsel bei hohem Gegenverkehr notwendig.

Unsere Empfehlung ist es daher, die typische Route zu wählen und entspannt "mit dem Strom" von Paia nach Hana zu schwimmen. Der Weg ist das Ziel!

Ein echter Tipp um auf dem Hinweg jedoch etwas dem Verkehr zu entgehen ist es, die Abreisezeit möglichst früh zu wählen und im Zweifel Stopps wie Paia und den Ho’okipa Beach Park auf einen anderen Urlaubstag zu planen. (Oder den Abend dort nach der Rückreise ausklingen lassen)

Du hast noch Fragen?

Wir beantworten sie dir!

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